Transalpine Run – Tag 6

Tag 6 von St. Leonhard nach Sarnthein

Eine nicht enden wollende Etappe – Langsam naht das Ende

Die Strecke (Info von der TAR Homepage)

Entfernung:                             33,6 km
Höhenmeter im Aufstieg:    2440 Hm
Höhenmeter im Abstieg:      2153 Hm

 

Auf der 6. Etappe ist der GORE-TEX® TRANSALPINE-RUN nun „richtig“ auf der Alpensüdseite angekommen. Südtiroler Bilderbuchlandschaften säumen die Trails mit Almen, Gipfeln und Bergseen vor einem kompletten Dolomiten-Panorama. Mit dem höchsten Punkt von 2683 m und insgesamt 2440 Höhenmetern im Aufstieg ist die Etappe nicht zu unterschätzen, auch wenn die herrlichen Trails und Wanderwege für schier unendliche Motivation sorgen.

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Auf dem Weg ins Ziel

Das Rennen

Zum vorletzten mal klingelte der Wecker kurz vor 6 für das Team. Zwar war beim Frühstück immer noch gute Stimmung, jedoch merkte man, dass es langsam aber sicher für alle zäh wird. Nicht nur für die Läufer, welche schon fast 200 Km und gut 10.000 Höhenmetern in den Beinen haben, sondern auch für das Bodenteam, welches genauso jeden Morgen mit aufstehen muss. Nach dem Start müssen sie ja wieder zurück ins Hotel, die restlichen Sachen packen, die Taschen ins Auto und ab in den nächsten Ort. Es machte die letzten Tage auch nicht einfacher, dass die Autofahrer immer das Tal wechseln mussten und so eine etwas längere Autofahrt hatten.

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Schöne Aussicht 🙂

Aber noch einmal nach Brixen und es ist geschafft. Das Abenteuer Transalpine Run 2016 mit vier Brüdern, welche bei dem Teamrennen schlechthin mitgemacht haben und so wie es aussieht auch alle finishen 🙂

 

Team 111 Arthur und Dominik

Dome und sein Adoptivteam machten sich Ihre Stärke gleich von Anfang an zu Nutze. Die flachen sowie die Meter im Aufstieg wurden sehr zügig bewältigt, da Juliane und Daniel im technischen sich nicht so wohl fühlen. Bei Versorgung Nummer eins wurden so nur schnell die Vorräte aufgefüllt, um sich gleich weiter an die restlichen der über 2200 Höhenmeter zu machen.

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Zum baden ein wenig zu kalt 😉

Kurz vor V2, also nach gut der Hälfte im Aufstieg, fiel Dome zum ersten Mal in ein mentales Loch und war froh in diesem Augenblick nicht alleine unterwegs gewesen zu sein. Oben gab es nach der Anstrengung eine kleine Pause, um sich kurz zu erholen und die tolle Landschaft zu genießen.

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Noch einmal 🙂

Da der Vorsprung auf den Cut nicht extrem groß war, an diesem Tag, lief der Downhill trotz der technischen Passagen relativ zügig. Als dann bei V3 das Finish in „trockenen Tüchern“ war, war der restliche Abstieg „nur“ noch zu genießen 🙂

Nach 7:48:45 erreichten die drei die Ziellinie in Sarnthein.

 

Team 222 Holger und Benjamin

Da es bei Holger ungewiss war ob und wie weit er er überhaupt mit seinem gebrochenen Zehen kommt, starteten die beiden im Startblock C, um es einfach ein wenig „gemütlicher“ angehen zu lassen und auf Durchkommen zu laufen. Da es aber doch erstaunlich gut, zumindest im Aufstieg ging, war der neue Plan: Gas geben im Aufstieg, um so viel wie möglich Zeit im Abstieg zu haben.

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Da ging es hoch 😉

Deswegen spielte Benjamin wieder Holgers Rucksackträger, um ihm das Laufen bestmöglich zu erleichtern. Bis zur ersten Versorgung bei der Pfandleralm konnten sie so einige Läufer überholen. Auf dem sehr steilen und anstrengenden Weg nach oben zur Oberen Scharte, auf 2648m,  war dies aufgrund der Steile und der Höhe nicht mehr möglich, aber dafür war der Moment auf der höchsten Stelle des Tages von den Puschels begrüßt zu werden einfach unbezahlbar 😉 Nach über 2200 Metern Nonstop im Aufstieg auch kein Wunder 😉

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Der Zeh hält noch 😉

Auf dem folgenden Abstieg, machte sich Holgers Zeh bemerkbar und so wurde es ein langer und zäher Abstieg, welcher, so kam es den Zweien vor , nicht enden wollte. Aber irgendwann erreichten sie doch die dritte Versorgung. Da es von dort aus nicht mehr so schwer zu laufen war, ging es auch für Holger wieder etwas angenehmer und so erreichten unsere beiden Läufer nach 6:28:31h das vorletzte Ziel in Sarnthein.

 

Team 333 Sébastien und Joshua

Die Lust hielt sich heute in Grenzen bei Joshua, Sébastien hingegen erhielt gestern dagegen überraschend Besuch aus Frankreich. Sein Vater kam gestern noch und lief heute mit den beiden los. Am Start war dann das übliche 5er Team um Anke, Carsten und Urte bereit.

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Los gehts 🙂

Ziel war bis zur ersten Versorgung einen Puffer für den finalen Aufstieg zur Oberen Scharte herauszulaufen. Dieser Plan ging auch auf und so war das Zeitlimitgespenst nicht mehr ganz so im Nacken, auch wenn die letzten 400 Höhenmeter unsere zwei Läufer sehr an ihre Grenze brachte. Um sich nicht noch auf dem vorletzten Tage / auf den letzten Kilometern zu verletzen, nahmen sie ein wenig Tempo auf den ersten Downhill-Metern raus, da dieser sehr technisch zu laufen war.

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Wie schon vorbei 🙂

Kurz bevor endlich die dritte Versorgungsstation in Reichweite war, setzen sich Anke und Carsten ein wenig ab, da Sébastien ein wenig Probleme mit seinen Knien bekommen hatte. So erreichten die zwei mit der freudigen Erwartung auf das Finish morgen in Brixen das Ziel in Sarnthein in 7:19:48h.

 

Team 444 Dani und Marc

Wir alle wissen, der Transalpine Run ist eine Knochenmühle. Tag für Tag stellt er unsere Sportler vor  neue Herausforderungen und zehrt an ihren Kräften. Das durften Marc und Dani heute erneut am eigenen Leib zu spüren bekommen.

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Ein Traum

Die ersten Meter auf Asphalt mit schweren Beinen und kleinen Wehwehchen. Später dann einer der längsten Aufstiege in diesem Jahr. Alles in allem eine schwere Etappe, welche die beiden auf den letzten Kilometer gehend bewältigen mussten, da sich bei Marc eine Oberschenkelverhärtung einstellte.

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Was so weit hoch ????

Für die morgige, letzte Etappe wünschen wir den beiden leichtere Beine als heute und noch einmal viel Erfolg auf den Trails!

Weiter Bilder der heutigen Etappe findet ihr auf unserer FB-Seite: Bilder WeRun4Fun Tag 6

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