Trail Raid in Bad Reichenhall 13. – 14. Mai 2017
Trail Raid – Ein Wettkampf?? Ein gemeinschaftlicher Lauf?? Der Trail Raid verbindet beides đ
Die Idee was neues zu machen đ
Erstauflage des Trail-Raids. Wir sind dabei beim Community-Run mit Wettkampfcharakter.
Philipp, Steve und David laden, bei einer lĂ€ppischen StartgebĂŒhr von gerade einmal 20 Euro, ins von Bergen umgebene sĂŒdliche Bayern ein. Wer wĂ€ren wir wĂŒrden wir dem Ruf des Zauberlehrlings nicht folgen.

Als dann, auf in den Community-Run ⊠mit Wettkampfcharakter. Seltsam deklariert, oder? Wir waren gespannt was uns da erwarten wĂŒrde und wurden ĂŒberaus positiv ĂŒberrascht.
An zwei Tagen wĂŒrden wir je lockere 20 Kilometer Distanz abreissen und dabei zwischen 1.500 und 2.000 Höhenmetern zurĂŒcklegen. Nicht die Welt, unsere Trainingseinheiten ĂŒbertreffen das in der Regel. Doch, der Zauberlehrling hatte ein Ass im Ărmel auf das wir spĂ€ter noch mit ein paar SĂ€tzen eingehen wollen. Der Zauberspruch? STRAVA!
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Tag 1 – Lattengebirge 23 km 1.824 Hm
10 Uhr â wir ballern, nach einem ausgiebigen FrĂŒhstĂŒck umringt von nicht ganz 100 LĂ€ufern, in Richtung der Trails los. Nur kurz geht es ĂŒber Beton und Asphalt, ehe wir uns versehen sind wir umgeben von Wald und spĂ€ter blankem Stein. Es geht gute 1.500 Meter nach oben, Seilpassage und Seilbahn inklusive. Letztendlich ballern wir sogar ĂŒber geschlossene Schneedecken und erfreuen uns an herrlichen Rutschpartien! Vom Gipfel aus gen Tal sollte das nicht anders werden. Schlitternd geht es Bergab und nicht selten kĂŒsst der Hintern den nassen Untergrund. Aber hey â das gehört dazu und das ist geil!
In lockeren Rudeln laufen wir die Downhills und sind ganz nah dran an den SalomonProfis die sich so lÀssig herrlich schlicht in die LÀufergemeinschaft einbringen. So sehen wir Philipp in seinem Downhill und können auch David ein wenig bei der Wegfindung beobachten.

Und dann? STRAVA! Der Wettkampfcharakter erreicht den Community-Run. Strava selbst Ă€hnelt dem euch bekannten âOutdooractivâ Eine Tour kann via âGoogleMapsâ erstellt werden in diesem Fall ein Downhill, ein Uphill und ein Sprint. Wollt ihr am Wettkampf teilnehmen, so logt ihr euch ein, aktiviert GPS und bingo â euer Signal wird auf der Strecke abgetastet inkl. Distanz u. Zeit.
Es gab also Streckenabschnitte bei welchen der ambitionierte Hobbyathlet seine Performance aufzeigen durfte.
Wie die Wilden stĂŒrzen sich die LĂ€ufer also in diesen ersten zeitlich gemessenen Downhill. Die Socken glĂŒhen, die Oberschenkel brennen. Es wird geballert was das Zeug hĂ€lt. Jeder, selbst die, die nicht bei Strava teilnehmen lassen sich von den anderen mitreissen und zusammen schiessen wir in Richtung Tal. Wohhaaa! Geil!!

Was folgt ist lockeres auslaufen auf Kies ⊠und dann? Dann geht es nochmal 400 Höhenmeter hinauf. Die Sonne brennt auf den SchĂ€del und die Oberschenkel brennen vom zu knackigen Downhill. Es sollte sich herausstellen das wir alle uns zu sehr hatten verleiten lassen. Der Uphill fĂ€llt bei der abendlichen Auswertung schwach aus. Wir Semiprofis spötteln ĂŒber uns selbst und die Tatsache das uns Philipp auf so kurzer Strecke so sehr in die Knie zwingen konnte!
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Tag 2 – Zwiesel 21,1 km 1.578 Hm
10 Uhr! Wieder gehen wir auf die Strecke. Das LĂ€uferfeld ist ein wenig geschrumpft. Ein paar neue Gesichter, noch mehr mittlerweile bekannte. Fröhliches LĂ€cheln, teils schwere Oberschenkel. Das Feld bewegt sich deutlich langsamer in Richtung der Berge. Dieses mal sollte es nur einmal bergauf gehen. Doch dann, dann gleich 1.500 Höhenmeter am StĂŒck. Mit jedem Schritt schĂŒtteln wir das Laktat aus den Beinen und bald schon tĂ€nzeln wir ĂŒber die Trails, schliessen neue Freundschaften und zelebrieren dieses herrlich einfache Rennen das unser Philipp da auf die Beine zu stellen im Stande war.

Von der Alm ab bis zum Gipfel laufen wir im Strava-Tracker. Gar nicht so leicht wenn der Schnee unter den FĂŒĂen nachgibt und du gefĂŒhlt rĂŒckwĂ€rts gehst. Es ist mĂŒhsam, aber insgeheim freuen wir uns bereits auf den schlittrigen Downhill. Oben am Gipfelkreuz werden wir von den Organisatoren empfangen. Die AtmosphĂ€re ist wunderbar, es herrscht super Stimmung. Kurz wird geflachst, dann entschuldigen wir uns mit der Ausrede ein Rennen gewinnen zu mĂŒssen und stĂŒrzen uns in den Downhill. Durch den Schnee, ĂŒber den Matsch und hinab in den Mischwald. Erneut passieren wir einen Strava-Tracker. Downhill! Bens Musterdisziplin, er ballert voran und muss sich letztendlich nur dem Salomon Profi Thomas im Ranking beugen. 38 Sekunden fehlen. Ărgerlich, aber das ist der Preis wenn man wĂ€hrend dem Laufen noch mit der Kamera hantiert.

Wir laufen zum Ende hin in lockerer Gruppe, reflektieren die beiden Tage und kommen zum Entschluss â das machen wir wieder, dass hat der Philipp geil gemacht!
Fazit
Nachdem der Eurovision-Songcontest am Wochenende war gibt es von uns…..:
12 von 12 Punkten gehen in Richtung Bad Reichenhall!
Was wir fĂŒr ganz, ganz groĂes Kino halten, hier in kurzer Aufstellung:
– Profis mitten unter den LĂ€ufern â nicht nur an der Spitze!
– Fotos fĂŒr alle via Dropbox und das kostenlos!!!
– Mega Preise bei unterhaltsamer Siegerehrung!
– Herrliche Stimmung unter den LĂ€ufern und wieder â die Profis mitten drin!
Unsere konstruktive Kritik:
– Es muss eine Wasserausgabe am Ziel vorhanden sein und wenns nur ein Gartenschlauch ist.
(Unser Tipp, verlegt das Ziel z.B. zum Hotel â die freuen sich ne Spezi verkaufen zu können und rĂŒcken das Wasser dann auch sicherlich fĂŒr umsonst raus  đ )
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