Walser Trail Challenge 26. + 27. Juli 2025

Bist du bereit für eine Challenge? Anspruchsvoll, alpin, Trailrunning pur:

Walser Trail Challenge 26. + 27. Juli 2025

Jaaaa, das waren wir – die Genussläufer aus der Hauptstadt, auch bekannt als BERLIN HILLRUNNERs 😎

An zwei Tagen hatte man die Wahl zwischen der Classic-Challenge (15 + 28 km) und der Challenge Pro (15 + 63 km). Ihr werdet später wissen, warum die Classic-Challenge ausreichend war … 

Samstag, Tag 1 – Widderstein-Trail, 15 km, 980 hm

Nach gemütlichem Frühstück war um 10 Uhr der Start in Baad. Es schüttete Katzen und Hunde, schon die ganze Nacht … und auch am Start halfen keine flehenden Blicke gen Himmel. 

Also Kapuze hoch und ab durchs Gelände. 

Nach einem kurzen Einrollen auf flachem Stück, kamen dann auch gleich die Trails und es ging hoch bis auf 2043 m. Viel zu sehen war ja nicht von der Umgebung, es muss aber sehr schön dort sein, nehmen wir an. 

Unsere ganze Konzentration galt dem Untergrund, rutschig, aufgeweicht, moddrig … naja, was der Regen so damit macht. Die Waschmaschine freut es 🙂 Endlich im Ziel angekommen, blieb keine Zeit fürs Zielbier, schwuppdiwupp wurden auch schon unsere Bemühungen belohnt und es hieß: Ab aufs Podest!

Da haben wir doch Tatsache beide den 3. Platz in unserer Altersklasse erkämpft 💪– Megafreude und zwei schöne Holzpokale! 

Sonntag, Tag 2 – Walser Trail, 28 km, 1.700 hm

Gut erholt, kritischer Blick gen Himmel: The same procedure as yesterday. 😫 Es regnet immer noch, auch die Wetterprognose verspricht keine Besserung. Man muss auch Gutes darin sehen, wir durften die Pflichtausrüstung gleich anziehen, somit war die Laufweste fast leer. 

Die Runde begann so, wie sie am gestrigen Tag geendet hat. Nur dass wir jetzt unsere ausgelatschten, auf- und durchgeweichten Trails entgegengesetzt erstmal bergauf „laufen“ durften. Und dann immer wieder diese unfreiwilligen Fußbäder durch die inzwischen immer breiter werdenden „Rinnsale“ und Bäche. Die Hände waren durch die ständige Nässe so steif, das wir die schönen Schnittchen und Kuchenstückchen am VP kaum noch greifen konnten.

Zwischendurch gab es mal kurzen Ausblick auf die schöne Umgebung, der Regen hörte auf, die Finger erwärmten sich, yippie. Der sehr technische Trail zur Fiderescharte (2.200 m) machte direkt Spaß, das dachte sich auch die nächste Regenwolke und schüttete sich wieder aus. Ab da ging’s nur noch bergab, was die Sache nicht unbedingt einfacher machte.

Eine Rutschpartie vom Feinsten. Irgendwann war es auch alles egal: Der sicherste Weg war eigentlich dann direkt in dem bergab strömenden ausgewaschenen Trail, bis zum Knöchel tief im Wasser. Wir sind trotz allem glücklich im Ziel angekommen. 

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M

Mario

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