Transalpine Run – Tag 4

Tag 4 von Mandarfen nach Sölden

Vorbei am Drehplatz von James Bond und über den Gletscher – heute wurde die Luft dünn!!!

Die Strecke (Info von der TAR Homepage)

Entfernung:                             25,7 km
Höhenmeter im Aufstieg:    1887 Hm
Höhenmeter im Abstieg:      2214 Hm

Die erste Gletscheretappe aller zwölf Austragungen des GORE-TEX® TRANSALPINE-RUN führt vom Pitztal ins Ötztal. Zwar ist sie „nur“ 25,7 km lang, dafür liegt die Gipfelhöhe auf knapp 3000 Meter Höhe und die Trails berühren das ewige Eis des Rettenbachferners. Davor gilt es aber noch den herrlichen Rifflsee zu umrunden und auch der lange Downhill nach Sölden darf nicht unterschätzt werden.

 

Das Rennen

Langsam wird alles zur Routine, morgens aufstehen, Sachen packen, Level X Shake von ultraSPORTS zum Frühstück, Essen und zum Start fahren / laufen. Das gute heute morgen war, dass der Start „erst“ um 9 Uhr anstand 🙂 So konnten wir nach der harten Etappe von gestern doch ein wenig ausschlafen 🙂

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Der Gletscher

Zwar stand mit der heutigen Etappe über gut 25 Km die kürzeste an, aus den letzten Jahren haben wir jedoch gelernt, dies nicht zu unterschätzen…
Das Highlight war aber auch jeden Fall die Gletscherüberquerung, wo auch der James Bond Film Spectre gedreht wurde.

 

Team 111 Arthur und Dominik

Auch heute lief Dome (so wurde er von seinem Adoptivteam getauft) mit Juliane und Daniel. Nach Infos der früher gestarteten Teams gaben sie gleich anfangs Gas, um nicht im Stau zu stehen, da das Cut heute recht knapp bemessen war. Deswegen liefen sie auch den Uphill sehr zügig hoch.

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Cool down 🙂

Den Riffelsee nutzte Dome für ein paar schöne Filmaufnahmen (Film folgt noch). An der ersten Versorgung ernährten sie sich ausgiebig um für den anstehenden Aufstieg gut gestärkt zu sein. Dort bekamen die dann auch die Info, dass der Cut um 2 Stunden verlängert wurde. Zum einen, weil noch viele Teams weit weg waren und zum anderen, da der Veranstalter kein Risiko beim Gletscherabstieg eingehen wollte. Daraufhin verringerten sie das Tempo ein wenig, da der Druck nicht mehr so da war.

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Endlich im Ziel 🙂

Auf dem finalen Abstieg versuchten sie dann in weißer Hinsicht auf den morgigen Tag schon Kräfte zu sparen. Die drei erreichten nach 6:42:21 das Ziel in Sulden.

 

Team 222 Holger und Benjamin

Nach dem harten Kampf gestern durften die beiden heute in Starblock A starten. Holger hatte sich, in weißer Voraussicht, schon ganz vorne eingereiht. Nicht weil die zwei übermutig werden, sondern da sich nach ein paar Minuten auf Asphalt und Schotterweg ein Stau am ersten Aufstieg gebildet hatte. Leider landeten sie trotzdem mitten drin und so blieb nur warten oder neben dem Weg am Stau vorbei. Leider war es vorne noch schlimmer mit dem Wettkampfgedanken vieler Läufer….

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Der Riffelsee

Nach dem ersten knackigen Anstieg ging es in schönem Rundgang um den Riffelsee.
Leider war der folgende Downhill nur zum Teil ein traumhafter, fluffiger Singletrail. Der Rest bestand aus unschönem Schotterweg. Nach der ersten Versorgungsstation stand dann aber erst die richtige Herausforderung des Tages an…. Holger und Benjamin mussten, so wie alle Teilnehmer, die fast 1300 Höhenmeter erklimmen, um auf den ca. 3000 Meter hohen Highest point of the Race zu kommen.

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Highest Point of the Race

Der Abstieg über den Gletscher war ein sehr, sehr rutschiges Ereignis, welches den Veranstalter dazu verließ, das Cut-Off zu verlängern (Holger und Ben erreichten auf Platz 105 gerade mal 45 min vor Cut-Off die V2). Die folgenden 10 km Downhill waren immer im Wechsel mit schönen, steilen Abschnitten aber auch „Schienbein-tötende“ Skipisten. So erreichten die 2 nach 4:27:41 auf Platz 19 der Men Kategorie das Ziel.

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Ohne Worte 🙂

Weiteres Highlight war dann der Kniefall von Benjamin vor Sonja 🙂

 

Team 333 Sébastien und Joshua

Vom Start an liefen Sébastien und Joshua wieder mit Anke & Carsten + Sandra & Andrea. Die 3 Teams kamen, wie auch die anderen, in den Stau, ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, sondern nutzten es, um für den späteren Teil noch genug Energie zu haben. Der Singletrail-Abschnitt zum ersten Versorgungsposten war leider teilweise durch die vielen zuvor durchgelaufen Teams stellenweise schon rutschig und matschig geworden.

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Die Puschels

Auf dem folgenden Anstieg mussten Sandra und Andrea leider die vier anderen ziehen lassen. Kurz vor der Braunschweiger Hütte erhielt Joshua von Marc die Info, dass der sehr knappe Cut von V2 verlängert wurde. Daraufhin versorgten sie sich auf der Braunschweiger Hütte. Auf dem Gletscherabstieg war für die vier nochmals höchste Konzentration gefordert um heil an der zweiten Versorgung anzukommen. Auf dem letzten 10 Kilometerabstieg hatte Joshua leider seinen Schuh zu straff geschnürt, was ihm dann zum Schluss hin immer mehr Probleme beim Laufen bescherte.

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Rutschige Partie

Aufgrund dessen trennten sich Team 333 von Anke und Carsten. Joshua wollte seinen Fuß aufgrund des verlockenden Zeitlimits nicht mehr zu sehr strapazieren. So erreichten Sébastien und Joshua das Ziel in Sölden nach 6:32:16 h

 

 

Team 444 Marc und Daniel

Kurzstrecke nach geballten 50 Kilometern und weit über 3.000 Höhenmetern. Kann doch nicht so schwer sein denkt ihr euch? Unsere Jungs vom Team 444 möchten das berichtigen. Kurzstrecke beim TAR bedeutet; knackige Cut-Offs, hohe Geschwindigkeit und im Resultat keine Gnade für die Wade.

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Noch 3 Tage

Marc und Dani wollten die 25 Kilometer rasch hinter sich bringen und konnten zu Beginn des Rennens unter den ersten 20 Läufern des Startblock B´s den anstehenden Singletrail betreten. Rasch arbeiteten sie sich die ersten 400 Höhenmeter hinauf und über die Trails bis zur ersten Verpflegung. Die gute Positionierung konnte gehalten werden, doch die Überschreitung des Gletschers stand an.

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Überraschungsbesuch 🙂

Ob es nun an der Horroretappe des Vortags lag oder an der totalen Höhe von 3.000 Meter – unser Team 444 musste Plätze abtreten, so dass gegen Ende wieder ein Ergebnis im breiten Mittelfeld der Läuferinnen und Läufer der Fall war. Nicht das, was sich unsere Jungs erhofft hatten, und doch ein weiterer erfolgreicher Lauf der unser Team näher zum Ziel in Brixen bringt.

 

Hier noch weiter Bilder der heutigen Etappe auf unserer FB-Seite: Bilder Tag 4 WeRun4Fun

 

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