Vertical Up – Kitzbühl

Vertical Up – einmal die Streif hoch!

Die Skifahren sind ja schon verrückt welche die Streif mit ihre Berüchtigten Mausefalle nach unten fahren… Wie verrückt müssen die Läufer sein welche diese zu Fuß hoch wollen?!?!

Die Anfahrt

Mit leichter Verspätung begann das Abenteuer „Vertical Up“!
Eigentlich wollten mich Dani und seine Jungs (Daniel und Mike) um 7:30 in Seligweiler abholen, staubedingt verzögerte es sich ein wenig, was unserer Stimmung jedoch keinen Abbruch tat 🙂

Bis auf einen weiteren kleinen Stau bei München verlief die restliche Hinfahrt dann aber ohne größere Komplikationen.

Vertical Up 12

vor dem Start

Gegen 13 Uhr erreichten wir unser Hotel, welches sich etwas außerhalb von Kitzbühl befand. Finanziell um einiges erträglicher als direkt im Ort 😉
Dort angekommen bezogen wir unser Nachtquartier und stärkten uns noch ein wenig, ehe wir uns auf den Weg nach Kitzbühl machten.

Der erste Weg war zu der Ausgabe der Startunterlagen. Diese abgeholt richteten wir unsere Ausrüstung für das Rennen her. Leider musste ich dann zu meinem Entsetzen feststellen, dass ich meine Stöcke zu Hause vergessen hatte….

Vertical Up 6

die Strecke

Dani gab mir ohne groß zu überlegen einen seiner zwei Stöcke, sodass jeder wenigstens einen hatte 🙂
Da wir noch etwas Zeit bis zum Start um 18:30 Uhr hatten, schauen wir uns im Ort noch ein wenig um.
Gegen 18 Uhr machten wir uns fertig für das Rennen. Dani und ich kamen auf die verrückte Idee in kurzer Hose zu starten, was wir auch taten 🙂

Die Nervosität stieg langsam, als wir im Startblock standen und die Speedklasse sich auf den Weg machte. Am meisten aufgeregt waren wir, wie wir die Mausefalle mit ihren 85% Steigung hochkommen sollten….

Vertical Up 7

kurz vor dem Start

Das Rennen

Kurz nach dem Start, so stellte sich später noch raus, waren wir schon gleich im schwierigsten und auch gefährlichsten Abschnitt des Rennens. Zwar war der Abschnitt nicht so steil, wie später die Mausefalle, jedoch war dieser Abschnitt eine riesige Eislaufbahn. Zumindest war es so eisig und rutschig dort…
Zu diesem Zeitpunkt war ich echt froh, dass Dani mir mit Stöcken aushelfen konnte, ohne wäre ich hier nie hoch gekommen….
Hier zeigte sich nun auch, warum ein Helm zur Pflichtausrüstung gehört. Leider verloren einige Läufer den Halt. Einige verloren nur ihre Stöcke, welche reihenweise von oben nach unten fielen, andere konnten sich nicht mehr fangen und rutschten den Berg nach unten.

Vertical Up 1

der lädierte Fuß…..

Fitnesscoach Daniel hatte leider Pech und bekam den Spike eines herausrutschenden Läufers in den Oberschenkel, was neben einer ordentlichen Fleischwunde zusätzlich zufolge hatte, dass er den Berg mit nach unten gerissen wurde.

Zitat von Dani zu dieser Situation war: „Hier ist es wie im Krieg, wenn links und rechts die Mörsergranaten einschlagen…“

Vertical Up 10

steil war es….

An den flacheren Abschnitten, wo sich die originale Streif und die ebenere Strecke kreuzen, konnte man immer wieder ein paar Meter joggen und die Muskulatur etwas lockern 🙂
Im Gegensatz zur „Allgäu Vertical“ waren die laufbaren Abschnitte leider deutlich weniger und kürzer.
Zwei Anstiege später standen wir dann vor der Mausefalle.

Der erste Gedanke war nur, wie man diese Wand hochkommen solle und weshalb andere diese auf Skiern nach unten fuhren?!?!?

Glücklicherweise war der Aufstieg nicht so schwer wie befürchtet. Zum einen war dieser Abschnitt nicht so vereist und zum anderen hatten die Läufer der Speedklasse schon „Spuren“ gemacht.

Vertical Up 8

GESCHAFFT!!!!!!

Im Ziel 🙂

Nach gut 1:10h kam ich dann endlich oben im Ziel an wo auch schon Dani und Mike auf mich warteten, welche ein paar Minuten schneller oben waren als ich.

Fitnesscoach Daniel kam aufgrund der Verletzung und den ca. 200 HM, welcher er mehr zu bewältigen hatte als Vierter im Bunde oben an.

Dort wurde auch gleich seine Verletzung versorgt, welche später noch mit Stichen genäht werden musste.

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