Albschäferweg – Wandern auf der schwäbischen

Albschäferweg – Wandern auf der schwäbischen Alb.
Warum wandern und 10 Etappen laufen?
Details unter: Albschäferweg.de
Wir haben uns gedacht, dass geht auch in zwei Tagen.
Angi, Ralf und Ich haben dies am 24.04 – 25.04.2021 gemeinsam durchgezogen.
 

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Da gerade die ganzen Ultraläufe durch Corona abgesagt sind, haben wir unseren eigenen Ultralauf geplant.
Der Albschäferweg wir mit ca 159 km, Aufstieg 2.156 hm und 2.156 hm Abstieg angegeben.
Wir hatten nach unserem Lauf 157,5 km, also etwas weniger, jedoch bei den Höhenmetern mit 2.913 etwas mehr auf der Laufuhr.
Bei so einem langen Traillauf ist natürlich die Verpflegung unheimlich wichtig. Wir hatten ein geniales Versorgungsteam gefunden, die alle 10-15 km unser Wohnmobil mit Verpflegung positioniert hatten. Wir mußten am Wohnmobil nur die Garagentür öffnen und konnten somit unsere Laufrucksäcke wieder mit dem notwendigen Wasser und Essen füllen. Somit konnten wir auch die Corona Bedingungen im großen ganzen einhalten.
Gestartet sind wir am Samstag früh um 7:30 Uhr bei zwei grad Minus in Königsbronn am Brenzurprung. Da ging es gleich ordentlich hoch zum Herwartstein, wo wir dann auch in den offiziellen Albschäferweg eingestiegen sind. Dann wieder abwärts zum Itzelbergersee in Richtung Heidenheim zum Naturfreundehaus, wo auch der erste Blech – Schäfer steht, der uns den ganzen Weg begleitet hat.
Ein kurzes Stück in Heidenheim an der Brenz entlang zum nächsten Aufstieg zum Moldenberg. Auf schönen Waldwegen und immer wieder auf Singletrails in Richtung Neresheim zum Kloster. Von dort aus durch das Tiefental zur Burg Katzenstein und zum Härtsfeldsee.
An der Egau entlang nach Dischingen und kurz vor Ballmertshofen geht es wieder durch den Wald in Richtung Zöschingen, an einer kleine Kapelle vorbei in Richtung Oggenhausen.
Über den Schiessberg am Bergbad vorbei, geht es kurz durch Giengen in Richtung Hermaringen. Über die Ruine Güssenburg nach Bergenweiler und zu unserem ersten Etappenziel nach Sontheim/Brenz.
Dort hatten wir genau 80 km auf der Laufuhr.
Am Sonntag früh 7:30 Uhr, sind wir dort zur zweiten Etappe gestartet.
Nach kurzer Zeit sieht man vom Waldrand aus den Archäopark.
Man durchquert das Lonetal, an der Kaltenburg vorbei in Richtung Domäne Falkenstein, wo man eine traumhafte Aussicht ins Eselsburger Tal hat.
Auf einem tollen Trail geht es downhill zum Anhausener Tor und sofort wieder bergauf nach Heldenfingen zum Kliff. Dann geht es durch das Hungerbrunnental nach Gerstetten. Über Küpfendorf nach Steinheim wo ein stetiges auf und ab durch das Meteorkrater Becken gegeben ist. Ein langer flacher stetiger Aufstieg ins Wental und durch das Felsenmeer nach Zang.
An der Königsbronner Skisprungschanze vorbei nur noch bergab zu unserem Ziel am Brenzursprung und Rathaus in Königsbronn.
Es waren insgesamt 157,5 km, + 2913 Höhenmeter und – 2.882 Höhenmeter.
Der Albschäferweg ist abwechslungsreich und für Trailrunner eine tolle Strecke. Es gibt sehr wenige Teerstrassen, überwiegend Forst und Waldwege und immer wieder auch anspruchsvolle Singletrails.
Die Ausschilderung mit dem Schäfer Symbol auf dem blauem Grund ist super gemacht.
Wie erging es uns in den zwei Tagen?
Der erste Tag lief zum Großteil sehr gut, Ralf hatte kurz vor Neresheim eine schlechte Phase. Die Temperatur zum laufen war top, nur die starke Sonne hat uns ordentlich Kraft gekostet und trotz Sonnencreme einen Sonnenbrand beschert. Kurz vor Giengen hatten wir alle kein Wasser mehr, da wir einen Verpflegungspunkt verpasst hatten. Durch die starke Sonne war der Wasserverbrauch am Nachmittag extrem hoch. Was Super war und uns unheimlich gefreut hat, dass immer wieder jemand aus unserem bekannten Kreis aufgetaucht ist und teilweise wie Petra und Birgit ein Stück mitgelaufen sind. In Giengen zu dem Zeitpunkt als wir alles getrunken hätten, da Stand auf einmal Gunnar und hat uns mit Wasser versorgt.
Bis Sontheim lief es dann noch ganz gut, jedoch merkte man langsam die lange Strecke in den Beinen.
Also ab nach Hause, duschen, essen und schlafen um für den zweiten Tag fit zu sein.
Am zweiten Tag, hatten wir dann eine Stunde Anfahrtszeit.
Start in Sontheim war wieder 8:30 Uhr. Auch da überraschte uns ein Läufer aus unserem Verein und ist eine Teilstrecke mitgelaufen. Es lief eigentlich ganz ordentlich, nach Heldenfingen ging es mir irgendwie nicht so gut und ich musste mich ordentlich quälen. Da mir die Symptome unbekannt waren und ich eigentlich schon ein erfahrener Läufer bin, hatte ich den Verdacht, dass mir die Astra-Corona Impfung vom Mittwoch doch etwas zu schaffen machte. Als dann Angi zu mir gesagt hat, dass ich echt scheisse aussehe und „ich“ jedem raten würde eine Pause zu machen, bin ich ins Versorgungsfahrzeug gestiegen und bin ein Stück mitgefahren. Am nächsten Versorgungspunkt standen wieder ein paar Freunde, die Unterstützung war unglaublich. Wir hatten ja unseren Versorgungszeitplan in die Gruppe gestellt, da eigentlich mehr teilnehmen wollten, jedoch wir durch Corona auf ein Minimum reduziert hatten.
Ich bin dann wieder in den Lauf eingestiegen und bis zum Ende nach Königsbronn mitgelaufen.
Am Ziel wurden wir auch schon erwartet, es gab ein kurzes Ziel Bier und ab nach Hause.
Es war ein tolles Event, aber es fehlt einfach das Miteinander in der Gruppe.
Die Feier danach, der Austausch unter Gleichgesinnten und mit Freunden.
Wir hoffen, dass dieses Jahr noch der TAR – TRANSALPINE Run stattfindet und trainieren fleißig weiter.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns es ermöglicht haben, dieses Event durchzuführen. Ohne euch alle, hätten wir es nicht geschafft.

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