KiniTrail 2014

Am 15.11.2014 stand der letzte Trail(-Wettkampf) auf dem Programm. Ein privater Einladungslauf von therarunning Ulm, welcher von Chris und Babett auf die Beine gestellt wurde.

Start war morgens um 8:30 Uhr in Pfronten beim Hallenbad. Das hieß, ich musste um 6 Uhr aufstehen, was mir leider wirklich nicht ganz so leicht fiel. Dann auch nochmals so früh alle Sachen kontrollieren, was schon eine echte Herausforderung war, dann ab zum Donaubad Wonnemar in Neu-Ulm, bei dem sich die Fahrtgemeinschaften um 6:45 Uhr zur Abfahrt trafen.
Es war schön einige bekannte Gesichter wieder zu sehen und auch neue (verrückte) Trail-Runner kennen zu lernen.

Endlich in Pfronten angekommen, gab es noch unsere Starterpakete. Es wurden letzte wichtige Streckeneinweisungen gegeben und dann ging es auch schon los.

Nach ein paar Metern kamen wir auch schon bei den ersten Trails an, welche uns nach oben, vorbei an der Mariengrotte, zum Fuße der Burg Falkenstein führten.
Von dort aus ging es über herrliche, teilweise aber auch sehr anspruchsvolle Downhills, über die Saloberalm, runter ins Tal nach Vils/Tirol.
Nach einem weiteren kleinen Up- und Downhill waren wir auch schon fast an der ersten Verpflegungsstelle angekommen. Davor gelangten wir dennoch kurz an das Ufer des traumhaft blaugefärbten Wassers des Alatsees und genossen diese „Foto-Pause“ und die Aussicht in vollen Zügen.
Nach kurzem Auftanken und einer erneuten Wege-Besprechung machten wir uns auf zum zweiten Streckenabschnitt. In der Zwischenzeit hatten sich zwei Gruppen gebildet, da es bei 20 Läufern fast unmöglich ist, in nur einer Gruppe zu laufen.

Über leider relativ langweilige und langwierige Teerwege kamen wir vorbei am Obersee, genauso am Mittelsee und an der Mineralquelle. Immerhin brachte uns dieses schnelle Tempo auf dem geteerten einige Kilometer zusammen, was uns dann nach Bad Faulbach führte. Von dort aus überquerten wir den Maxlsteg, der über den Lechfall führt, um wieder in die Trails zu kommen.
Nun waren wir auf dem Alpenrosenweg in Richtung des Schwanensees unterwegs, der uns gleich zu Beginn mit einen heftigen Anstieg sehr herausforderte….
Doch oben angekommen wurden wir- mal wieder- mit traumhaften Singletrails und einer tollen Aussicht auf den Schwanensee belohnt!
Nach einem kurzem, aber relativ steilen Downhill waren wir auch schon am Ufer des Schwanensees angekommen, bei dem uns nach einer kleinen Uferrunde auch schon die zweite Verpflegung erwartete.

Die erneute Wegbeschreibung sollte uns frisch gestärkt auf den schönsten Teil der Strecke führen:
Einmal um den Alpsee und über den Gnomensteig zum Winterzugweg in Richtung Schloss Hohenschwangau und wieder zurück zu Verpflegung Nummer drei, die an der gleichen Stelle wie Nummer zwei war.
Doch leider verliefen wir uns und waren schon auf dem vierten Streckenabschnitt, dem Weg zurück ins Ziel (Nein wir wollten nicht abkürzen!). Erst in Füssen angekommen bemerkten wir, dass wir falsch sein mussten….
Was nun??? Einfach weiter laufen? Oder weniger Kilometer auf der Uhr haben? Dann hätten wir jedoch ohne die vierte Versorgung auskommen müssen, da wir diese überholt hätten, die an der dritten Station noch auf die etwas langsamere Gruppe warteten…

Also beschlossen wir einfach einen Weg zurück zu Chris und Babett (unsere treuen Versorger) zu finden. Mit guter Stimmung und hohem Spaßfaktor, der auch dadurch nicht beeinträchtigt wurde, gelang uns dies dann auch.
Dort angekommen erklärten wir das Dilemma, was für leichte Belustigung sorgte und entschlossen uns daraufhin, die Runde um den See aus zu lassen, um zu verhindern, später in die Dunkelheit zu kommen. Anschließend machten wir uns auf den Heimweg. Dieser war fast der gleiche wie der Hinweg, mit der Ausnahme, dass wir dieses Mal nicht südlich der Burg Falkenstein liefen, sondern nördlich der Burg.
Um kurz vor 17 Uhr kamen wir dann auch im Ziel an. Zwar waren es wegen unserer „ungewollten Abkürzung“ weniger Kilometer als geplant. Jedoch war dies nicht das einzige Mal, dass wir uns kurz verlaufen hatten und schon alleine dadurch konnten wir dann auch unseren Lauf fast „kilometergleich“ zum geplanten beenden.

Vielen Dank für die tolle Verpflegung und die Mühen im Voraus, ich freue mich auf einen Teil 2. Dann aber mit der kompletten Route ohne Abkürzungen 😉

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