Großglockner Ultra Trail 2017

Der Großglockner Ultra Trail 110 Km bei einem der härtesten Trail Rennen in Österreich

GGUT gilt als eines der härtesten Rennen in Österreich und wer wären wir, würden wir dieser Behauptung nicht einmal selbst auf den Zahn fühlen. Leider mit keinem durchweg positiven Ende…

 

Die Anreise

110 Km und 6.500 Höhenmeter stehen auf dem Programm. Grund genug einen Tag früher anzureisen, um noch ein paar Stunden bewusst zu entspannen. Kaprun selbst ist ein schönes Städtchen, doch bleibt nicht viel Zeit fürs Sightseeing. Carsten, Dominik und ich bereiten unsere Ausrüstung vor, spielen mögliche Eventualitäten durch, unterteilen das Rennen in diverse Abschnitte und planen unseren gemeinsamen Lauf. Wie gewohnt ist der Wettkampfgedanke nicht zu stark ausgeprägt. WeRun4Fun. Unser einziger wirklicher Gegner, die vor uns liegende Strecke.

die mutigen drei 🙂

Am Raceday holen wir unsere Startunterlagen ab und gehen – sehr ungewohnt – Stunden vor dem eigentlichen Rennen zum Check der Ausrüstung. Der Check selbst läuft sehr laissez-faire. Wir wollen nicht sagen, dass es unserem Prüfer „egal“ ist, aber wirklich bemüht ist er nicht. Es reicht ihm aus, die Stirnlampe zu ertasten, schon sind wir zugelassen für 110km um Österreichs größten Berg. Ob wir vor dem Rennen selbst nun noch Ausrüstung ablegen bleibt anscheinend uns überlassen, nocheinmal kontrolliert werden wir nicht. Ein seltsames Konzept für einen der härtesten Läufe Österreichs.

Zum Briefing vor dem Rennen sind wir selbstverständlich zugegen. Die beiden Moderatoren sind bemüht uns über die Gefahren und Vorschriften zu informieren. Das unsichere Auftreten der Veranstalter wird dabei von den lauschenden Läufern oft mit einem umsichtigen Lächeln quittiert. Ist nicht einfach vor so vielen Leuten zu sprechen.

letzte Infos vor dem Start 🙂

 

Das Rennen – der Start

Dann, endlich geht es los. 23 Uhr der Startschuss in Kaprun. Wenige Meter nach dem Start stürzen die ersten Läufer über einen Kabelschacht, der mitten über den Weg verläuft. Dicht gedrängt in der Menge ist er kaum zu sehen und ein hinterhältiges Hindernis. Trailrunner gehören einfach auch nicht in urbanes Gelände. Also raus aus der Stadt und rein in den Wald. Carsten und ich laufen uns warm und erreichen gut angeschwitzt die ersten Höhenmeter. Dann heisst es einreihen und Schritt halten. In einer langen Schlange eilen wir den Berg hinauf. Dominik, der wenig später wieder zu uns stößt, quittiert mit einem schmunzeln: „Wollt ihr das Rennen gewinnen oder warum rennt ihr wie bekloppt?!“ Zu dritt geht es dann eine Zeit lang weiter über Kiesstrecken und Kuhweiden. Mal laufen wir zu dritt, dann im Duo aber auch einmal alleine. Auf den ersten Kilometern wollen wir uns nicht gegenseitig ausbremsen, in Fusch (Erste Verpflegung, Wasser) würde man aufeinander warten. So passieren wir Gebirgsbäche, an denen wir unsere Trinkflaschen neu befüllen, springen an Kühen vorbei und genießen einen ersten schönen Downhill bis wir Fusch erreichen.

Tagsüber sieht an mehr…

Fusch selbst, als erste Wasserstelle gekennzeichnet ist tatsächlich …. nur eine Wasserstelle. 10 Läufer drängen sich um einen kleinen Brunnen, welcher 2 Wasserhähne besitzt. Ein Schild des Veranstalters verweist auf „Trinkwasser“. Wohohoooo. Das kennen wir so nicht. Betüdelt vom stets überdurchschnittlichen Service von PlanB hätten wir hier von der Konkurrenz zumindest ein Fässchen mit Iso erwartet. Aber wir haben bereits andere Probleme. Carstens Magen macht nach nur wenigen Kilometern Probleme. Zähneknirschend schickt er uns zur nächsten Verpflegung. Aufholen würde er. Sich rein beissen. Aber für den Moment sollten wir verschwinden. Dominik und ich wechseln besorgte Blicke aber stimmen letztendlich zu. In Ferleiten an der zweiten Verpflegung würden wir uns wiedersehen! Also ab, über Kieswege leicht bergan.

Wo ist Carsten??

Rasch sind wir in Ferleiten, keine großen Hindernisse stellten sich uns in den Weg. Und doch, es ist bereits kurz vor drei Uhr. In einer Stunde werden hier die Schotten dicht gemacht und verdammt … es tanzen noch so viele Stirnlampen in unsere Richtung. Der erste Cut, er ist knackig. Ferleiten bietet uns die Gelegenheit, das erste mal richtig aufzutanken. Wir essen, trinken und rasten für einen Moment. Immer wieder blicken wir über die Schulter, warten auf unseren Carsten. Die Zeit dabei im Blick entscheiden wir uns schliesslich dafür, weiter zu laufen.

der Tag bricht an 🙂

Die Pfandelscharte liegt nun vor uns. Duzende Lichter kämpfen sich den Berg hinauf und wir sind Teil davon. Ein langsamer Teil. Auch Dominik bekommt Probleme und so fallen wir Stück für Stück zurück. Die Sonne beginnt ihre ersten Strahlen durch das Tal zu werfen und ich hoffe insgeheim, dass mit der Sonne auch wieder die Kraft in die Beine meines Teamkollegen  kommt. Geduldig sitze ich auf einem Stein, einige Serpentinen weiter oben, blicke auf den zurückgelegten Teil der Strecke zurück und … telefoniere. Es tut gut von Zeit zu Zeit die Stimme eines geliebten Menschen zu hören. Es lenkt ab, spendet Kraft und Zuversicht. Leider erfahre ich aber auch, dass unser Carsten aussteigen musste. Besorgt und traurig fällt dabei mein Blick auf Dominik, welcher sich Meter für Meter hinauf quält.

Das Team trennt sich

Das Schneefeld erreichen wir noch zusammen, dann wird die Zeit knapp. Eine leidige Entscheidung muss her. Dominik kann nicht mehr und ich muss im Zeitlimit bleiben. Es ist ein seltsames Gefühl, sich von dem Teampartner zu verabschieden, welchen man eigentlich durch das Rennen bringen wollte. Nie war es meine Absicht die 110km bis ins Ziel zu laufen. Viel mehr wollte ich dafür sorgen, dass es Dominik schafft. Und nun, die erste Nacht überstanden, stehe ich am höchsten Punkt der Pfandlscharte, alleine und mit noch guten 85 Kilometern vor der Brust. Meine Gemütslage ist schlecht. Ich bin wütend und enttäuscht – niemand ist da um mich aus diesem Loch zu ziehen … doch stimmt das nicht ganz. Unser gesamtes Team fiebert über den gemeinsamen WhatsApp-Channel mit mir mit. Ich werde von positiven Vibes regelrecht überschüttet. Meter für Meter beschließe ich für mich selbst … ja, du kannst das. Du wirst das zu Ende bringen. Für dich und deine Freunde!

leider war es heute zu viel für Dome

Trotzig nehme ich die Beine in die Hand und eile am Glocknerhaus vorbei den Berg hinauf. Es gelingt mir mehr und mehr meinen Flow zu finden und ehe ich mich versehe fliege ich über die Trails in Richtung der Pfortscharte, dem höchsten Punkt des Rennens. Platz für Platz wird eingesammelt und meine Laune steigt stetig! Auch im Downhill zum Lucknerhaus kann mich nichts aufhalten. Meine Beine laufen wie von alleine über die wirklich phantastischen Trails. Ganz deutlich erkennt man in diesen Kilometern die Straßenläufer, welche sich vorsichtig und bewusst über die Trails kämpfen. Anders da die Trailrunner. Wir tänzeln regelrecht an unseren krampfenden Kollegen vorbei – ein breites Lächeln auf den Lippen.

Kurz nach 12 Uhr bin ich bereits nahe an der Wechselzone. Der Flow hat mich nicht verlassen. Ich denke an meine beiden Teamkameraden, dass ich sie zurücklassen musste und wie gut sie mir mittlerweile zusprechen. Das ein oder andere Tränchen sammelt sich im Augenwinkel bei dem Gedanken, wie schön es doch wäre nun mit Ihnen zu laufen. Ein sehr emotionaler Moment. Der wird nur durch den Gedanken getoppt das ich das Dosenbier, welches ich mir in die Wechselzone mitgenommen habe, nun nicht mit den beiden zu teilen brauche. Ich lache lauthals los und bin bis zur Wechselzone hin zufrieden und happy.

Die hälfte ist geschafft!!

In Kals erwartet mich Carsten. Er ist extra von Kaprun aus her gefahren, um mir gut zuzusprechen. Was ein Teufelskerl. Sein DNF tut mir allem Anschein nach mehr weh als ihm selbst. Ich werde aufgepeppelt, bei Laune gehalten und bis oben hin vollgetankt mit Motivation. Bei Kilometer 60 ist der Gedanke noch genauso klar wie an der Spitze der Pfandlscharte. Ich werde nicht scheitern!

eine traumhaftes Panorama!

Den Bauch vollgeschlagen und in frischen Klamotten schickt mich Carsten wieder auf die Strecke.  50 to go. Es geht gut, meine Beine sind nach wie vor leicht. Zügig verlasse ich Kals und arbeite mich Richtung Rudolfshütte weiter. Ein Streckenabschnitt, der mir den Zahn ziehen sollte. Es geht beständig bergan. Nie wirklich steil, doch auch nicht flach. Also entscheide ich mich für einen Mix aus Laufen und Gehen. Irgendwo im Felsenmeer zwischen dem Tauernhaus und dem Gipfel raste ich an einem wunderschönen See. Die Sonne brennt vom Himmel und zum ersten mal werde ich wirklich müde. Erschrocken über diesen Kontrollverlust mache ich mich mit mehr Nachdruck als zuvor weiter auf den Weg. Es geht letztendlich steil hinauf. Serpentine für Serpentine quäle ich mich – aber irgendwann ist man oben. Jeder Schritt ist ein Teilerfolg und er gehört zelebriert! Auf den letzten Metern zur Rudolfshütte blicke ich zurück. Auf all die Meter welche ich bereits hinter mir habe.

Die letzte große Verpflegung erreicht, gönne ich mir den Luxus fix aus den Schuhen zu schlüpfen und eine Suppe zu essen. Carstens mahnende Worte hallen nach. Du musst bei Tageslicht durchs Kapruner Törl. Der Aufstieg ist knackig. Eine Tatsache, die ich nicht hätte hören wollen. Doch aufgegeben wird jetzt nicht mehr. Also, Schuhe zu und ab. Mehr und mehr kommt der Soldat in mir durch. So bin ich weder der schnellste, noch der talentierteste in unserer Truppe. Doch leiden, dass kann ich. Die Augen sind auf das Kapruner Törl gerichtet und ich verbeiße mich in meinem Ziel. Step by Step. Ich sammle noch mehr Läufer ein, passiere die letzten Höhenmeter und eile durch ein Schneefeld, in dem um mich herum gnadenlos gestürzt wird.

Es wird gekämpft bis ins Ziel!

Ab diesem Zeitpunkt ist mir klar, es geht nicht mehr bergauf. Wieder sammle ich dankbare Kilometer und lasse das Kapruner Törl bei Einbruch der Nacht hinter mir. Keine Sekunde zu früh, denn das Wetter sollte umschlagen. Am Stausee angekommen blicke ich zurück Richtung der Berge und sehe die Stirnlampen wieder tanzen. Von Kaprun aus kommen mir Blitz und Donner entgegen. Wieder telefoniere ich. Klage über Müdigkeit und einsetzende Schmerzen. Es wird mir nahe gelegt – zieh die Regenjacke an, es wird nochmal schlimm.

das Wetter wird schlechter….

Eingepackt in warme Kleidung und Regenjacke mache ich mich auf die letzten Meter. Es beginnt Hunde und Katzen zu regnen. Die ohnehin schon schwer einsehbaren Wege werden zu unpassierbaren Flüssen aus Regen und Matsch. Die Tiefenwahrnehmung lässt nach, scharf sehen in der zweiten Nacht – ein Ding der Unmöglichkeit. Hier und da beginnt mir mein Kopf Streiche zu spielen. Ich sehe einen Kürbis … eine Kuh … einen Pinguin … und einen kleinen jungen direkt neben mir auf dem Weidezaun, was mich fast hat stürzen lassen.

Der Regen nimmt weiter zu, sekundenlange Blitze lassen es taghell werden. Ich bemitleide die Läufer hinter mir und beneide die, die noch bei Tageslicht ins Ziel kommen konnten. Auf einer Kuhwiese komme ich ins straucheln und knicke um. Müdigkeit und Erschöpfung fordern Tribut und nach nur wenigen Schritten merke ich – du hast was kaputt gemacht. Rasch schwillt der Knöchel an und an Laufen ist kaum noch zu denken. Ich melde meine Verspätung an das Team. Sage allen, geht ins Bett, ich komme – aber es wird dauern.

Wir warten auf unsere Helden

Meine Laune wird schlechter und schlechter. Es gibt keine Alternative Route den Berg hinab und so muss ich mich bei Nacht, Schlafentzug, Blitz und Donner an der Seite eines Tunnels unter einem Wasserfall entlang hangeln. Nichts weiter als ein kleines Drahtseil als Blitzableiter an meiner Seite. Langsam beginne ich die Organisation dieses Rennens zu hinterfragen. Wollen die Verantwortlichen wirklich einen Unfall provozieren? Mehr und mehr glaube ich, dass diese Schikanen gewollt sind, um auch weiterhin „einer der härtesten Läufe Österreichs“ zu sein. Oh ja, Zeter und Mordio sind auf den letzten Kilometern treue Freunde.

Überaschungsbesuch auf der Strecke für unseren Helden

Missmutig nehme ich Kehre für Kehre bergab. Nicht gewillt aufzugeben, doch auch nicht im Stande schnell weiterzulaufen. In meiner eigenen Gedankenwelt gefangen bemerke ich erst viel zu spät, dass mich zwei Stirnlampen anfunkeln. Bösen Blickes will ich die beiden Fremden darauf aufmerksam machen, dass man mir gefälligst nicht ins Gesicht zu leuchten habe. Doch hey … die beiden, die kennst du. Dümmlich starre ich Mona und Carsten entgegen. So richtig wollen die beiden hier nicht rein passen. Es regnet, alles ist dreckig und nass. Doch Tatsache. Da stehen die beiden. „Was macht ihr denn hier“ plappere ich komatös heraus und ernte verdienten Spott. Na was wohl – man wolle mich ins Ziel bringen.

Hut ab vor dieser Extranummer. Den beiden habe ich es zu verdanken, die letzten 10 Kilometer nochmal die Beine in die Hand genommen zu haben. Immer wieder motivieren sie mich zum laufen, berichten von den wenigen Metern die es noch seien. Natürlich … ich glaube kein Wort davon … und doch, es tut gut in Gesellschaft zu sein. Alleine mit den eigenen Gedanken heißt alleine gegen tausend zu sein. In Gesellschaft leidet es sich angenehmer. Und so bringen die beiden mich zurück nach Kaprun. Bis ins Ziel laufe ich mit den beiden, das haben sie sich verdient – ich hätte nicht alleine über die Ziellinie schreiten wollen.

Geschafft!!!!!

Angekommen in Kaprun bin ich leer. So leer. Aber auch erleichtert. Mir wird bewusst, dass, obwohl ich die 110 Kilometer alleine gegangen bin, ich doch nie wirklich alleine war. Mein Team war stets an meiner Seite und ich fühle mich ein wenig schuldig, dass ich mich nicht direkt bei jedem dafür bedankt habe. So ein Ultra, den geht man eben nicht allein.

gezeichnet am Tag danach….

 

Zusammenfassend sei zu sagen, der GGUT ist vor allem in seinen ersten 60 Kilometern wunderschön. Doch die Organisatoren treffen hier einen Punkt, er ist auch ein Rennen der Extreme. Dies wird durch die teilweise nicht vorhandene Kommunikation zwischen den Versorgungsstellen und der Bergwacht nur noch weiter unterstützt. Ob das Unwetter die Organisatoren auf dem falschen Fuß erwischt hat? Möglich. Es bleibt jedoch ein fader Beigeschmack, der insbesondere mich glauben lässt, dass die abgespeckte Absicherung der Läufer sehr wohl gewollt zu sein scheint, um die Härte des Rennens noch besser zu Transportieren.  Ich selbst werde nicht noch einmal an den Start gehen. Doch werden wir als Team wieder kommen und ich werde das an meine Jungs und Mädels zurückgeben, was sie mir über mehr als 24 Stunden Quälerei haben zuteil werden lassen. Vielen Dank euch allen, ihr habt mich durch schwere Zeiten gebracht und ich werde mich dafür revanchieren!

 

Die restlichen Ergebnisse des Teams:

Mona, Joshua und Bernd finishten erfolgreich die 50 Km Strecke
Sabrina erreichte das Ziel bei der 30 Km Variante
Dominik und Carsten mussten leider beim Versuch des 110 Km Ultras aussteigen
Sebastien wurde in der 2. Nacht aufgrund des starken Gewitters aus dem Rennen genommen

 

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5 Responses to “Großglockner Ultra Trail 2017

  • Oha, hartes Ding…gut gekämpft. Glückwunsch zum Finish und Glückwunsch auch an das gesamte Team.
    Das Unwetter am Ende war echt heftig. Ab 18:00 Uhr waren aber die Tunnel im Abstieg freigegeben (hatten sie beim Briefing gesagt). Da hättest du es einfacher gehabt, denn ein paar Stellen waren da schon dabei, wo ich nicht gerne bei diesem Wetter und Dunkelheit drüber wäre.
    Der GGUT ist echt ein hartes Brett und ich habe ihn auch ganz schön unterschätzt.
    Das mit der Kontrolle der Pflichtausrüstung kenne ich auch so vom Lavaredo. Alle Kontrollen sind eigentlich immer nur „hallo, bitte packt alles ein“ und dienen als Appell an die Vernunft.

    Viele Grüße aus Bad Reichenhall

    Steve

    • We Run 4 Fun (Benjamin)
      7 Jahren ago

      Danke 🙂

      Ja den Regen hätten wir uns echt sparen können….

      Ja da waren wir etwas zu verwöhnt von PlanB…

      Dir auch noch Glückwunsch zu deiner tollen Leistung 🙂

  • Hubert Resch
    7 Jahren ago

    Hallo Daniel,

    vielen Dank für Deinen Bericht und herzlichen Glückwusch zum erfolgreichen Finish!!!

    Kleiner Kommentar von uns als Veranstalter: Feed-back nehmen wir gerne an und auf (zB 1. Wasserstelle, die es heuer zum ersten Mal so gab). Uns ist die Feststellung aber wichtig, dass wir uns in keiner Weise als härtester Traillauf Österreichs positionieren. Da mag so sein (und wird von anderen ev so geschrieben), Du wirst es aber nirgendwo bei uns in der Kommunikation finden.

    Die Route ist wie sie ist. Und sie ist die kürzest mögliche Variante um den Glockner (abgesehen von einem Trailstück Lucknerhaus – Kals, dem wir aus landschaftlichen Gründen den Vorzug gegeben haben und weil wir die Infrastruktur in Kals nützen können). Das gilt auch für den „Steig“ im letzten Teil. Das ist der einzig mögliche Abstieg nach Kaprun und keine Schikane (außer wir schicken alle gleich 5 km durch den Straßentunnel). Und bei Gewittern nach allem menschlichen Ermessen und Einschätzung der Locals zumindest hinsichtlich Blitz ungefährlich, weil die Berge rund herum extrem steil und die Gipfel mindestens 1500 m höher sind.

    Vielen Dank für Dein Verständnis, wir freuen uns auf euch im nächsten Jahr.

    Schöne Grüße, Hubert

  • Hallo Hubert,

    danke für deine Rückmeldung. Es freut uns sehr das ihr die Kritik durchweg konstruktiv aufnehmt und auch tiefgründig darauf eingeht. Das zeugt von Größe, da ziehen wir den Hut.

    Die Organisation von solch einem riesigen Event unter extremen Bedingungen kann auch nicht leicht sein, da haben wir natürlich (besonders im nachhinein) Verständnis.
    Während einem ein Gewitter in der zweiten Nacht den Kopf durchspült mag man da noch anders denken 😉
    Aber hey, wir kommen wieder und freuen uns auf 2018!!

  • Zimmermann, Heiko
    7 Jahren ago

    Vielen Dank für Deinen schönen Bericht vom GgUT. Ich selbst konnte dieses Jahr nach ca. 22,5 h finishen und war damit relativ zufrieden.
    Jedoch war meine Besorgnis über die Läufer, die nach 23.00 Uhr noch auf der Strecke waren, groß. Ich habe höchsten Respekt vor allen, die sich bei diesem Mistwetter noch ins Ziel geschleppt haben.
    P.S. Ich glaube Du hast, wie ich auch, beim Briefing den Sprecher nicht richtig verstanden, denn ab 17.00 Uhr waren die Tunnel frei und du hättest Dir das mit dem Wasserfall ersparen können.

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