TAR Alternative – Albschäferweg

Den Albschäferweg als Alternative zum abgesagten TAR: GEHT NICHT?

 
GEHT, sehr gut sogar.
 
 
Es ist nicht dasselbe, denn jeder Lauf hat seinen eigenen Charakter. Der Albschäferweg kann aber mit dem großen Vorteil auftrumpfen, daß er vor der Haustür liegt.
Zumindest vor meiner in Königsbronn.
Für Wanderer ist der ca 160 km lange  Albschäferweg  in 10 Etappen eingeteilt.
 
Ich habe 4 Etappen eingeplant.
Also lief ich los bis zum Itzelbergersee, wo ich direkt in meine 1. Etappe einsteigen konnte. Der Weg ist sehr gut mit dem blauen Schäfer ausgeschildert. Allerdings geht es ständig vom „normalen“ Weg ab, in überraschend schöne Ostalbtrails quer durch die Wälder. 
Wurzeln, Steine, Matsch und Stufen, alles dabei, was der Trailläufer will. Mit ca. 2500 Höhenmeter geht es ständig hoch und runter. Burgen, Klöster, Höhlen, wunderschöne Aussichtspunkte, Seen, Täler und vor allem Schafe begegnen mir auf dem Weg.
 

Den 1. Tag

starte ich alleine und laufe bis zum Härtsfeldsee bei Dischingen. Dort holt mich Manne ab. Wenn er hätte mitlaufen könne, was er gerne gemacht hätte, hätten wir in unserem Wohnmobil übernachtet. Wir waren aber der Meinung, daß wir die Strecke unserem Hund nicht zumuten können und somit hat er mich supportet.
 

Am 2. Tag

startete ich vom See in Begleitung meiner Freundin Silke. Auch hier wieder überraschend schöne Landschaften. Die letzten Kilometer der Strecke begleitet uns Birgit. Vorbei an üppigen Obstbäumen endet die Strecke für uns in Sontheim/Brenz.
 

Den 3.Tag

läuft Anita mit mir. Wir kommen durch Lonetal, Eselsburgertal und Hungerbrunnental bis Gerstetten.
 

Den letzten Teil

starte ich wieder alleine. Über Küpfendorf und Erpfenhausen ins Stubental. Von dort aus steige ich in Meteorkraterrundweg ein, der Steinheim in 20km umrundet (auch sehr empfehlenswert). Nach knapp halber Strecke bin ich mit Manne verabredet, der die letzten 20 km mit mir laufen will. Meiner Meinung auch die schönste Strecke. Durch das Doschental ins Wental und wieder hinauf nach Zang.
 
Ich würde sagen, es ist für jeden was dabei. Einsteiger oder Senioren etwas gemütlicher und Jungspunde Vollgas. Geht sicher auch in 2 Tagen.
Wer es lieber wandern will, es gibt jede Menge Einkehr und Übernachtungsmöglichkeiten.
 
 
Heimatnah und kostengünstig. Was will man mehr als guter Schwabe.
Es lohnt sich auf jeden Fall.

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