Transalpine Run – Tag 5

Tag 5 von Sölden nach St. Leonhard

Einmal vorbei am Motoradhotspot dem Timmelsjoch – Schnelle Etappe mit bösem Ende für Holger vom Team 222

Die Strecke (Info von der TAR Homepage)

Entfernung:                             33,3 km
Höhenmeter im Aufstieg:    1453 Hm
Höhenmeter im Abstieg:      2111 Hm

 

Das 2474 m hohe Timmelsjoch ist der Schlüssel und der einzige ohne Alpinausrüstung zu begehende Übergang vom Ötztal nach Südtirol. Bis zum höchsten Punkt folgen die Trails stetig ansteigend dem Timmelstal bis zur Verpflegung am höchsten Punkt. Eine wahre Freude für Downhiller sind die anschließenden Trails ins herrliche Passeiertal, eine wahre Freude für alle ist die Zielankunft in St. Leonhard in Passeier.

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Das Rennen

Heute gab es nicht ganz den Luxus von gestern: Da die heutige Etappe wieder länger war, war der Start auch früher. Um 8 Uhr fiel der erste der 3 Startschüsse. Auch mussten die Taschen heute nicht wie gewohnt 1,5 Stunden, sondern wegen der etwas längeren Fahrt des Orga Teams schon um 6 Uhr an der Hotelrezeption abgegeben werden. Somit war die Nacht für das Team wieder sehr früh morgens vorbei….. Da das Hotel aber eigentlich noch Sommerpause hatte, uns aber dann doch aufgenommen hat, war das Frühstück für uns komplett alleine 🙂 Nachdem die Jungs alle gestartet waren, mussten sie sich aber beeilen, um noch rechtzeitig zu V2 zu kommen, um die Läufer auf der Strecke zu sehen.

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Auf dem Weg nach oben 🙂

 

Team 111 Arthur und Dominik

Dritter Tag mit seinem Adoptivteam. Die drei starteten im Block C ganz vorne, um auf dem relativ flachen Abschnitt möglichst viel Zeit für die folgenden 1300 Höhenmeter herauszulaufen. Nach noch nicht mal 30 Minuten erreichten sie bereits die erste Versorgungsstation, welche nach kurzer Pause von dem Trio verlassen wurde. Der Aufstieg wurde von Dominik wieder genutzt, um einige tolle Videos zu machen, da er ein wenig frischer war als sein Adoptivteam.

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Dome und Adoptivteam bei V2

Durch das flotte Tempo war auch eine kleine Gel-Pause in der Mitte des Anstieges für das Team kein Problem. Die zweite Verpflegung wurde ausgiebig genutzt. Zum einen, da es wieder tolle Bilder gab und zum anderen, weil Juliane, Daniel und Dominik bei der ersten Versorgung vorbeigelaufen waren. Nach der wohlverdienten Pause setzten sie ihren Weg in Richtung Italien und Ziel fort.

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Im Ziel 🙂 Noch 2 Tage

Kurz nach der dritten Versorgung lief das Trio auf Holgers Frau Gabi E. und ihre Partnerin Gabi K. (Team Ga-Ga) auf. Da es Gabi E. nicht so gut ging, trennte er sich von seinem Team und lief den Rest mit dem Team Ga-Ga, welches die Unterstützung dankend annahm und so nach 77777h das Ziel erreichten.

 

Team 222 Holger und Benjamin

Der Tag begann besser, als er geendet ist… Start war heute morgen um 8:00 für Holger und Ben. Sie durften wieder im Block A starten. Aufgrund des straffen Zeitlimits von Start bis V2 lief das gesamte Feld wieder sehr zügig an, wie eigentlich jeden morgen 😉 Auch gab es heute wieder einen kleinen Engpass, welcher aber glücklicherweise nicht ganz so wild war.

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Sherpa Ben

Der weitere Aufstieg war weniger erwähnenswert. Das einzige, auch positive, war: Da alle langsam müde werden, ist die Hilfsbereitschaft höher und der Wettkampfcharakter, das Ellenbogeneinsetzen, nimmt ab. Der Aufstieg auf und über das Timmelsjoch war einzigartig! Bisher ist Ben hier nur mit dem Auto durch und nun liefen die beiden hier hoch 🙂 Holger hatte nur leider in der Höhe wieder Probleme mit dem Atmen, sodass Ben wieder Rucksacksherpa spielen durfte. Nach 12 Km erreichten die beiden dann die Grenze oben am Timmelsjoch. Dort wartete auch das Bodenteam auf die Läufer :)Der folgende Abstieg über 20 Km und gut 2200 Höhenmetern begann mit einem tollen, steilen und anspruchsvollem Abstieg, was den beiden lag 🙂 und wieder einige Positionsgewinne einbrachte 🙂

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Im Timmelsjoch

An der Südtiroler Grenze wurden alle Läufer herzlich von einer kleinen Gruppe begrüßt. Der restliche Abstieg und Weg nach St. Leonhard war leider nur noch Teer und Forstweg. Zwar für beide nicht das Beste, doch noch eher was für Holger als für Ben.

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Leider

Leider stürzte Holger 2 Km vor dem Ziel über eine von Laub/Staub/usw. verdeckten Wurzel und brach sich, wie sich später herausstellte, den Zeh. Ob er morgen starten kann, steht leider noch in den Sternen und wird erst morgen spontan entschieden. Trotz der sehr schmerzhaften zwei Schlusskilometer retteten sich die beiden noch nach 4:20:52 H auf Platz 21 der Men Kategorie ins Ziel und verbesserten sich auf den 20 Gesamtrang.

Team 333 Sebastien und Joshua

Die Gruppe rund um die 2 + Anke & Carsten und Sandra + Andrea und Urte startete wieder in Startblock C gemeinsam. An der Versorgung 1 kamen sie leider schon nicht mehr zusammen an. Das Team um Sandra und Andrea musste sich ein wenig fallen lassen. Die restlichen fünf meisterten den Anstieg durch das Timmelsjoch so trotzdem noch als Gruppe. Sie harmonisieren in der Zwischenzeit, als wenn sie „nur“ ein Team wären. Oben angekommen wurden auch sie freudig von Birgit und Thomas in Empfang genommen. Sonja hatte sich in der Zwischenzeit schon auf den Weg ins Ziel gemacht, da Joshua 20 Minuten später startete, um auf jeden Fall den Zieleinlauf vom ersten „WeRun4Fun“-Team zu sehen.

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Urte ließ sich an der Versorgungsstation 2 etwas mehr Zeit, da die Gruppe sich ein Polster auf das knackige Cut off herausgelaufen hatten. Das Vierergespann um Sebastien, Joshua, Anke und Carsten machten sich so zusammen in den Downhill. Und so wie es sich für den knackigen Downhill gehört, wurden sie mit rockiger Musik von DJ Joshua begleitet. Kurz vor Erreichen von Versorgung liefen sie auf Kameramann Dominik auf, welcher jedoch nicht ganz bis ins Ziel mit ihnen lief.

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OMG

Die 4 erreichten nach 5:35:04 h das italienische Ziel in St. Leonhard.

Team 444 Marc und Daniel

Für Marc und Dani ging es heute in Startblock B ans Eingemachte! Die beiden konnten die ersten Kilometer bis kurz vor der Verpflegung als Team den Startblock anführen, ein Achtungserfolg gegenüber unseren anderen Läufern! Bis hin zu Kilometer sechs konnten sich die beiden unter den Top 3 des Startblocks B halten.

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Die kleine Motivatorin

Erst dann mussten sie mit Blick auf den anstehenden Aufstieg einige Plätze eingestehen. Das Rennen selbst führte die beiden in nicht all zu große Höhe, jedoch über wunderschöne Streckenabschnitte. Ungefähr 10 Kilometer vor Ende der 33km (+1.400 / -2.200 Höhenmeter) langen Strecke entschieden sich die beiden dafür, den Versuch zu starten und unter der 5-Stundenmarke ins Ziel einzulaufen.

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Dreamteam!

Es sollte gelingen! Die Uhr stoppte bei vier Stunden und 57 Minuten. Bravo Männer! Mehr davon!!
Weiter Bilder vom 5 Tag findet ihr auf unserer FB-Seite: TAR Tag 5 Bilder WeRun4Fun

 

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3 Responses to “Transalpine Run – Tag 5

  • weckerle.Martin
    8 Jahren ago

    Hey, wie immer klasse Bericht und Bilder und ein Klasse Rennen gemacht.
    Verfolge eure Rennen, Berichte und Eindrücke sehr aufmerksam.
    Klasse, weiter so morgen seid ihr am Ziel !!!!!

    Viele Grüße
    Martin

    • WeRun4Fun (Benjamin)
      8 Jahren ago

      Vielen Dank, Martin 🙂
      Das freut uns das dir die Berichte gefallen und du uns so aufmerksam verfolgst, DANKE.

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